Zuerst entnehme ich den Resten vom zerklopften Ei und die tiefgekühlte Hefe (wenn keine frische Hefe vorhanden ist) aus dem Tiefkühlschrank (TKS).
Das Zopfmehl wird in eine Rührschüssel gegeben, welche
genügend gross ist, dass der Teig um das Doppelte aufgehen kann.
Zum Mehl gibt man das Kochsalz und den Zucker hinzu.
In einer Pfanne oder im Mikrowellenofen wärmt man zuerst die Milch inklusive Butter auf ca. 37°C (450W/2.5-3 Minuten),
also knapp handwarm. Ist die Milch zu heiss, zerstört sie die Hefe und
der Teig kann nicht aufgehen!
Diese Flüssigkeit wird dann zum Mehl gegeben. Die Hefe wird ins Mehl gebröckelt, oder wenn tiefgefroren etwas zerkleinert.
Nun wird das Ganze mit der Maschine (Knethaken) während etwa 20-30 Minuten zu einem weichen, homogenen Teig gerührt.
Danach wird die Schüssel, wenn möglich an einen warmen
Ort gestellt, wo man den Teig, zugedeckt mit einem Plastikdeckel oder einem feuchten Küchentuch, aufgehen lässt. Je nach
Wärme braucht es ca. 1- 1 1/2 Std., bis der Teig um das
Doppelte aufgegangen ist. Um mit Wärme etwas nachzuhelfen, kann die Rührschüssel in
eine, mit heissem Wasser gefüllte, grössere Schüssel gestellt werden.
Wenn der Teig auf das Doppelte aufgegangen ist, wird er aus
der Schüssel genommen, halbiert und daraus werden zwei gleich lange Stränge geformt. Den Teig dabei nicht mehr gross kneten!
Nun wird der Zopf geflochten (siehe Abbildungen) und in
seine endgültige Form geklopft. Je länger die Stränge sind, d.h. je mehr geflochten wird, je schöner wird die Zopfform nach dem Backen aussehen und der Zopf geht dann auch weniger in die Breite, sondern eher in die Höhe. Kommt auch sehr darauf an, wie man den geflochtenen Zopf hinlegt. Möglichst Zopf wie unten im Bild hinlegen, damit er in die Höhe gehen kann.....
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